Ist „From Vienna with Love“ womöglich das letzte Album als Conchita?

CONCHITA: Nein. Conchita ist der Name, ich heiße noch immer so, verändere mich aber ständig. Meine Oma meint allerdings: Ich soll ein o dranhängen! Sie hat immer einen Lösungsvorschlag. Andererseits: Man kann auch Herr Conchita zu mir sagen. Aber ich brauche die Bühne!

Aber warum gab es dann Aussagen wie „Es hat sich irgendwann unangenehm angefühlt, als Frau gesehen zu werden – genau wie es sich vorher unangenehm angefühlt hat, als ,Er‘ angesprochen zu werden“?

Ich habe keinen Plan, ich mache einfach. Meine Werte sind die gleichen gebleiben, aber ich bin eben nicht mehr die goldene Figur. Und ich habe das Drama ja nicht verlernt, auch wenn ich ein bisschen anders ausschaue. Mit „Have I Ever Been in Love“ habe ich zudem den dramatischsten Titel meiner Karriere geschrieben.

Er ist der einzige eigene Song auf „From Vienna with Love“ – neben elf Coverversionen wie „All by Myself“, „Moonraker“ und „Für mich soll’s rote Rosen regnen“. Kommt noch mehr?

Ja, das dritte Album kommt im ersten Quartal des nächsten Jahres. Und das wird unter Conchita erscheinen. Wofür ich einen neuen Sound ausprobiere, er wird elektronisch sein. Und es gibt ja Gott sei Dank 2019 auch etliche Auftritte, wofür ich als Conchita gebucht bin.