Reichweite, Marktanteile, Top oder Flop. Die Arithmetik der Quotenerhebung führt nicht selten in eine Sackgasse, denn was nun tatsächlich eine "gute Quote" ist, hängt auch von der Erwartungshaltung ab. Den Auftakt der ORF-Sommergespräche, Peter Pilz war zu Gast, verfolgten im ORF 591.000 Menschen. Das entspricht einem Marktanteil von 22 Prozent.

Vergleicht man die Zahlen mit Elizabeth T. Spiras "Liebesgschichten", steht die erstmals von Nadja Bernhard und Hans Bürger moderierten "Sommergespräche" im Abseits. Mit im schnitt 918.000 Zuschauern kann Spira eine Spitzenquote vorweisen, die sich auch in den Marktanteilen niederschlägt: 36 Prozent wollten den Singles auf ihrer Suche nach der großen Liebe zusehen.

Auch mit der ZiB 2 kann der Polit-Talk nicht mithalten. 683.000 (29 Prozent) verfolgten die Nachrichtensendung mit Armin Wolf - und einer ersten Analyse der "Sommergespräche".

Positiv fällt die Quotenbilanz aus, wenn man ins Vorjahr blickt. Da erreichte das Gespräch mit Matthias Strolz "nur" 565.000 Menschen, bei Ingrid Filipe waren es noch weniger. Zu beachten ist beim Reichweitenvergleich, dass diese Zahlen nachträglich gewichtet werden, was bei den aktuellen vom Montag noch nicht der Fall ist.