Am Ende hatten die Kroaten das bessere Ende für sich. Durch ein Tor in der Verlängerung durch Mario Mandzukic entschied Kroatien das Duell gegen England mit 2:1 und trifft damit im Finale auf Frankreich.

Für die Kroaten war es bereits das dritte Spiel hintereinander, in dem sie 120 Minuten brauchten, um sich gegen ihre Gegner durchzusetzen. Dem ORF wird das recht sein, erwies sich die Weltmeisterschaft doch einmal mehr als großer Quotenbringer und da ist jede zusätzliche Minute willkommen.

Die Verlängerung zwischen Kroatien und England verfolgten im ORF im Schnitt 1,68 Millionen Zuschauer. Zum Vergleich: Die zweite Halbzeit im Spiel zwischen Frankreich und Belgien sahen 1,46 Millionen Zuschauer.

Fraglos, auch am Sonntag wird die Final-Übertragung einen Spitzenwert erreichen. Ob er allerdings an die 1,9 Millionen Zuschauer des WM-Finales 2014 zwischen Deutschland und Argentinien heran reicht, ist fraglich.

Deutschlands bitterer Abschied

Nicht nur für die deutsche Nationalmannschaft und ihre Fans war das frühe Ausscheiden der DFB-Elf in der Gruppenphase eine bittere Erfahrung. Auch für ARD und ZDF war es ein herber Rückschlag: Die DFB-Spiele gegen Mexiko, Schweden und Südkorea hatten jeweils mehr als 25 Millionen Zuschauer verfolgt. Diese Marke wird selbst in den Halbfinalspielen nicht erreicht: Gestern sahen im ZDF 19,23 Millionen Menschen zu - der höchste Wert dieser WM - abseits der DFB-Partien.