Während mehrere Serienkollegen wie etwa Sara Gilbert sich deutlich von Roseanne Baar und ihren rassistischen Tweets distanziert haben, hatte John Goodman bisher erstaunlich wenig dazu zu sagen. Ihr Schauspiel-Kollege und langjähriger Serien-Ehemann meinte noch kürzlich: "Ich weiß nichts darüber, ich lese es nicht." Nun wurde er gegenüber "ET News" ein bisschen konkreter. Anstatt Barr aber wie andere Darsteller zu kritisieren, entschied er sich, neutral zu bleiben: "Ich würde lieber nichts sagen, als noch mehr Ärger zu verursachen."

John Goodman, in Hollywood vielbeschäftigt und auch in großen Kinoproduktionen zu sehen, fügte dann noch hinzu: "Alles in Ordnung." Klingt so, als ob ihn die Absetzung der Serie nicht so hart getroffen hätte.

Sie war eine Reaktion auf ein Twitter-Statement von Barr, in dem zu lesen war, Valerie Jarrett, eine ehemalige Beraterin des Ex-US-Präsidenten Barack Obama, sei das Kind der Muslimbruderschaft und des Films "Planet der Affen". "Roseannes Twitter-Statement ist abscheulich, abstoßend und mit unseren Werten nicht vereinbar. Wir haben beschlossen, die Show zu abzusetzen", gab der Sender ABC danach bekannt. Die Absetzung von "Roseanne" kommt nur einen Monat nachdem die Serie wiederaufgenommen wurde. Die Premiere im April hatte gute Bewertungen erhalten - mehr als 18 Millionen Menschen haben zugeschaut, berichtet die New York Times.