Mit ihrem Idol Donald Trump teilt Roseanne Barr nicht nur etliche sonderbare Ansichten, sie twittert mitunter, wie der US-Präsident, reichlich ungestüm und fragwürdig drauf los. Irland sei antisemetisch, lautet eine ihrer Behauptungen. Immer wieder für Empörung sorgt sie aber auch mit ihrer Familien-Sitcom "Roseanne", die es anderseits auch stets auf beachtliche Einschaltquoten brachte. Denn an Applaus aus dem rechten Lager mangelte es nie.

Boykott-Aufruf

Nun aber brach ein Sturm der Entrüstung los. Denn just vor einigen Wochen verschwanden all ihre zuweilen sehr polemischen Tweets, zu einem Zeitpunkt, als Barr emsig begann, für den Sender ABC die zehnte Staffel ihrer "Roseanna"-Serie zu bewerben. Trump-Gegner, die Barr auch Rassismus vorwerfern,  fordern unter #BoykottRoseanna" nicht nur zum Boykott der Show, die fordern ABC sogar auf, sie abzusetzen. Bleibt eigentlich nur abzuwarten, wann und wie Donald Trump via Twitter reagiert. Für ihren Einsatz und ihr Lob hat er sich öffentlich zuvor auch schon sehr herzlich bedankt. Der Start der neuen Staffel ist jedenfalls für Ende März geplant.