Die Osterfestspiele Salzburg haben ab 2026 wieder ein permanentes Residenzorchester: die Berliner Philharmoniker. Somit kehrt jenes Orchester an die Salzach zurück, mit dem Herbert von Karajan 1967 das Festival gegründet hat. "Spannende Jahre liegen vor uns — bis 2025 wollen wir jedes Jahr ein anderes Spitzenorchester bei den Osterfestspielen begrüßen", so Nikolaus Bachler in einer Aussendung der Osterfestspiele. Bachler ist seit 2022 der Leiter des kurzen, aber höchstkarätigen Festivals. "Ich freue mich jedoch sehr, dass es gelungen ist, das Gründungsorchester wieder an dieses ganz besondere Festival binden zu können – denn die Berliner Philharmoniker und Salzburg haben eine mehr als 40-jährige gemeinsame Geschichte, die mit Chefdirigent Kirill Petrenko neu erblühen wird."

Dieses Jahr ist das Gewandhausorchester Leipzig das Residenzorchester in Salzburg. Die Berliner Philharmoniker und ihr damaliger Chefdirigent Sir Simon Rattle hatten sich 2013 von Salzburg zurückgezogen. Der erstklassige "Ersatz" waren für die kommenden Jahre die Sächsische Staatskapelle Dresden und Dirigent Christian Thielemann. Thielemanns Zeit bei den Osterfestspielen endete letztes Jahr, von 2023 bis 2025 gibt es kein fixes Residenzorchester. Die Berliner sind zu Ostern seit Jahren beim Festival Baden Baden tätig.

Programmatische Details zur Rückkehr der Berliner werden im Frühjahr 2025 bekannt gegeben.