Es ist kein Witz. Kevin Spacey, gegen den Ermittlungen wegen sexuellen Missbrauchs laufen, ist aktuell also in einem neuen Film zu sehen. Der Hollywoodstar und frühere "House of Cards"-Held hatte "Billionaire Boys Club" noch abgedreht, bevor die ersten Vorwürfe wegen sexueller Vergewaltigung gegen ihn publik wurden.

Das Ergebnis von Kinotag eins ist erschütternd: Am Starttag brachte es der Film auf magere 126 Dollar Einspielergebnis, umgerechnet 110 Euro. Richtig gelesen: Bei dieser Zahl fehlen keine Nullen.

Filmverleih Vertical Entertainment hatte sich trotz der laufenden Ermittlungen gegen Spacey entschieden, den Film sowohl im Kino als auch auf einigen Video-Streamingplattformen zu veröffentlichen. Besonders zuversichtlich war man dabei nicht gewesen - Die Filmbiografie von Regisseur James Cox startete insgesamt nur in zehn Kinos in den USA. Und keines befand sich in Los Angeles oder New York.

„Billionaire Boys Club“ spielt in den 1980er Jahren und erzählt die Geschichte reicher junger Männer in Los Angeles, die durch eine Betrugsmasche zu noch mehr Geld kommen wollen. Neben Kevin Spacey sind in dem Film unter anderem die Schauspieler Ansel Elgort („Baby Driver“) und Taron Egerton („Kingsman“) zu sehen.