Wenn alles finster wird beim Ars Electronica Festival in Linz und Schüler die Bühnen in der PostCity und an den anderen Veranstaltungsorten erklimmen, dann sind die Aktivisten von Fridays for Future in den Hallen der Medienkunst angekommen. In kurzen Reden und mit einem Demozug um den nahen Volksgarten setzten sie ein erstes Zeichen für den Klimaschutz im neuen Schuljahr. Auf den Bühnen beschworen sie die Besucher, dass längst gesetzte Klimaziele nun endlich ernsthaft in Angriff genommen und umgesetzt werden müssen. Solange das nicht passiere, würden Schülerinnen und Schüler weiter auf die Straße gehen, um darauf aufmerksam zu machen, dass es ihre Zukunft ist und jene der nachfolgenden Generationen, die gerade auf dem Spiel steht, beteuerten die Aktivisten, die pünktlich zu Schulbeginn ihre Demonstrationen wieder aufgenommen haben.

Mit ihren Streiks und Aktionen wollen sie Menschen aus allen Altersgruppen für mehr Engagement gegen den Klimawandel motivieren. Mit dem Ars Electronica Festival, das auch heuer wieder auf regionale und biologische Verpflegung setzt, und Müll vermeiden will, indem viele Gegenstände der Infrastruktur ausgeborgt statt gekauft und entsorgt werden, fanden die Schüler dafür einen passenden Ort. Nach dem Shutdown auf den Bühnen in der PostCity, im Ars Electronica Center, dem Kunstmuseum Lentos und dem Mariendom starteten die Jugendlichen und Festivalbesucher im Hof der PostCity zur ersten Demo in diesem Schuljahr. Die führte einmal um den Volksgarten und zurück zur Post.