794.000 Menschen sahen gestern Abend im ORF die neue "Tatort"-Folge aus Luzern. In "Kleine Prinzen" erlebten die Ermittler Reto Flückiger (Stefan Gubser) und Liz Ritschard (Delia Mayer) die dubiosen Auswüchse des Schweizer Elite-Bildungssystems. Was ist passiert: Eine Schülerin eines Internats für die reiche, elitäre Oberschicht wurde erst erschlagen, dann auf eine Landstraße geworfen und schließlich von einem LKW überrollt.

Die Quote

Mit 25 Prozent Marktanteil ist das somit laut ORF- der beste "Nicht-Austro-Tatort" seit 21. September 2014. Damals ermittelten Thiel (Axel Prahl) und Boerne (Jan Josef Liefers) in Münster. Die Folge hieß "Mord ist die beste Medizin." 

In Deutschland fiel die Quote trotz des Tagessieges am Sonntag weniger rekordverdächtig aus. Insgesamt schalteten 8,78 Millionen Zuschauer beim "Tatort" ein; das bedeutet 24,2 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum und 20,7 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen.

Vernichtende Kritik

Auf Twitter dagegen kam der aktuelle "Tatort" gar nicht gut an. Viele User bekritelten die blasse Story und klischeebesetzte Umsetzung.