Mit sechs Nominierungen geht der Horrorfilm von Veronika Franz und Severin Fiala als Favorit in die 6. Vergabe der Österreichischen Filmpreise am 20. Jänner in Grafenegg. Das Spielfilmdebüt wurde am Mittwoch u.a. in den Kategorien Bester Film, Drehbuch, Kamera und Regie bedacht.

Um die Auszeichnung als bester österreichischer Film konkurriert "Ich seh Ich seh" mit Wolfgang Murnbergers vierter Brenner-Verfilmung "Das ewige Leben" und Stephan Richters Debütfilm "Einer von uns".

Beide kommen - wie auch Elisabeth Scharangs Unterweger-Annäherung "Jack" - auf je fünf Nominierungen, Karl Markovics' zweites Regiewerk "Superwelt" und Marie Kreutzers Romanadaption "Gruber geht" folgen dicht mit Nennungen in je vier Preissparten.

Sowohl der Regie- als auch der Drehbuchpreis wird zwischen "Ich seh Ich seh", "Gruber geht" und "Das ewige Leben" ermittelt - wobei in der Drehbuchkategorie mit Christian Frosch ("Von Jetzt An Kein Zurück") ein vierter Kandidat mitmischt, weil auch die Stichwahl Stimmengleichheit gebracht hat.

Neue Darstellerpreise

Es bleibt der einzige Ausreißer unter den nunmehr 16 Kategorien. Mit den Auszeichnungen für den besten Nebendarsteller bzw. die beste Nebendarstellerin sind zwei neue Sparten hinzu gekommen - eine überfällige Würdigung für jene, die eine "ungemein wichtige, sehr unterschätzte Aufgabe" beim Film zu leisten haben, so Ursula Strauss, die der die Preise vergebenden Akademie des Österreichischen Films neben Stefan Ruzowitzky als Präsidentin vorsteht.

Gerti Drassl kommt durch die Neuerung auf gleich zwei Nominierungen, nämlich für ihre Hauptrolle in "Vals" ebenso wie für ihre Nebenrolle in "Ma Folie". Weitere Kandidaten in der neuen Kategorie sind Inge Maux ("Jack") und Susi Stach ("Planet Ottakring") bzw. bei den Herren Karl Fischer ("Der Vampir auf der Couch") sowie Christopher Schärf und Markus Schleinzer, die beide für "Einer von uns" ins Rennen gehen.