Als sein Pferd um 4.30 Uhr in der Früh in den Wehen lag, kontaktierte Patrick Kuchling (31) aus Bleiburg/Pliberk den tierärztlichen Notdienst. „Zu meinem Entsetzen wurde mir jedoch mitgeteilt, dass der in unserem Gebiet diensthabende Tierarzt das nicht machen kann und dass ich mich an einen anderen wenden soll. Dies führte zu kostbaren Verzögerungen und letztendlich zu einer tragischen Totgeburt“, klagt Kuchling, der „sehr enttäuscht“ darüber war, dass sein Hilfeanruf abgewiesen wurde. „Ich hoffe, dass meine Erfahrung dazu beiträgt, die Standards im tierärztlichen Notdienst zu verbessern, damit andere Tierhalter nicht das gleiche Leid erfahren müssen“, so Kuchling, dem das schon zum zweiten Mal passiert sei: „Beim ersten Mal war es wegen eines Schafes, das ist dann aber zum Glück noch gut ausgegangen.“ Kuchling züchtet übrigens Mini-Shetlandponys und besitzt fünf Stuten, einen Deckhengst und zwei Ponys.