Die sechsjährige Dorothea tollt am elterlichen Bauernhof in Gallizien herum: Sie ist ein aufgewecktes Kind, spielt mit ihren Spielzeug-Tieren, stattet zwischendurch den Schafen einen Besuch ab und streitet mit ihrem kleineren Bruder Vitus (3) um den besseren Platz in der Nestschaukel. Obwohl „Doro“, wie sie genannt wird, im Herbst in die Schule kommt, wirkt sie nicht wie ein angehendes Schulkind. Immerhin hat sie das Down-Syndrom, einen angeborenen Defekt am Chromosom 21, der eine körperliche und geistige Beeinträchtigung verursacht. Jedes Jahr am 21. März wird der Welt-Down-Syndrom-Tag ausgerufen, der die Aufmerksamkeit auf die Chromosom-Abweichung Trisomie 21 lenken und auf die Lebenssituation von Betroffenen hinweisen soll.