Eine Woche hat Samat K. nun schon nichts mehr von seiner Frau gehört. Die vierköpfige Familie musste ihre Flucht aus Kirgistan getrennt voneinander antreten, nicht alle fanden im Schlepper-Auto nach Österreich Platz. „Es waren zwei Busse und 2000 Euro pro Nase. So einfach funktioniert das“, erzählt der 49-Jährige in perfektem Deutsch von einer Flucht, die alles andere als einfach war. Tagelang wurde er mit seinen Kindern nach Österreich transportiert.