Eine Photovoltaikanlage will Klaus Czetina auf seinem Haus, es steht in einer ehemaligen Knappensiedlung in Knappenberg, anbringen. Immer wieder vorkommenden Stromausfällen und den hohen Energiepreisen könnte der Eigentümer damit entgegenwirken. Da sein Haus und alle weiteren Häuser der Siedlung unter Denkmalschutz stehen, wandte sich Czetina an den Denkmalschutz. Dort "erntete" er jedoch eine Absage für sein Vorhaben, eine Photovoltaikanlage auf das Dach zu montieren. Mit seiner Anfrage trat er zugleich eine Lawine los – denn im Laufe der Jahrzehnte wurden an einigen Häusern Anbauten vorgenommen. Diese wurden daraufhin von Vertretern des Denkmalamtes besichtigt und überprüft. Jetzt wurden Gutachten für die rund 120 betroffenen Häuser erstellt. "Wir haben die Hälfte des Gutachtens da, auf die andere Hälfte warten wir noch", erklärt Gorazd Živkovič, Leiter des Denkmalamtes Kärnten.