Am Sonntag stand für die Volleyball-Spielgemeinschaft Mittelkärnten, sie besteht hauptsächlich aus Spielerinnen der „Hotvolleys Brückl“, ein Entscheidungsspiel an. Gegen den TV Oberndorf aus Salzburg ging es um den Aufstieg in die zweite Bundesliga. „In der Relegation spielt man im Volleyball ‚best of three‘. Das heißt, man muss zwei von drei Spielen gewinnen, um aufzusteigen“, erklärt Martina Strutzmann. Sie ist die Obfrau der Mittelkärntner Spielgemeinschaft, welche neben Spielerinnen von den „Hotvolleys Brückl“ auch Spielerinnen aus St. Veit und Friesach (volleystars) beheimatet.

Nachdem die Volleyballerinnen im ersten Spiel in Salzburg mit einem 3:1-Sieg zurückkehrten, konnten sie am Sonntag vor dem heimischen Publikum in Friesach alles klarmachen. Das Team von Trainer Karl Gorton war hoch motiviert, die Gegnerinnen schenkten den Mittelkärntnerinnen aber nichts: „Es war ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Die ersten beiden Sätze waren sehr knapp, im dritten Satz hat sich eine Salzburgerin am Finger verletzt. Da hatten wir es leichter“, berichtet Strutzmann. Von Tröten, Trommeln und den Händen von rund 100 Zuseherinnen und Zusehern angefeuert, sicherten sich die Spielerinnen mit einem 3:0-Sieg den Aufstieg.

„Damit spielen wir ab Herbst wieder in der Bundesliga“, freut sich die Obfrau des Vereins. Gefeiert wurde mit Kindersekt: „Einige Spielerinnen sind ja noch minderjährig. Aber im Juni findet unser Sommerfest statt, da werden wir nochmals größer feiern.“

Bundesligaspiele in Friesach

Danach wartet aber noch viel Arbeit auf das Team. Denn nach einem Jahr in der Kärntner Landesliga möchte man in der zweiten Bundesliga bleiben: „Wir müssen sehen, wie wir das organisatorisch hinbekommen. Die Brückler Mädels müssen ja oft nach Friesach und im Sommer sind die Hallen nicht offen. Wir müssen draußen auf Wiese oder Sand trainieren.“

Da es in Brückl keine Halle für die Spielerinnen gibt, werden alle Heimspiele in Friesach ausgetragen. Dass sich dieser Zustand bald ändert, glaubt Strutzmann nicht: „Wir hoffen es natürlich. Aber der Bau des neuen Schulzentrums und damit auch der Halle für unsere Volleyballerinnen wird wohl noch länger dauern.“