Ein unfassbares Verbrechen ereignete sich Sonntagfrüh in Kitzbühel: Ein 25-Jähriger tötete seine Ex-Freundin, ihre Eltern, ihren Bruder sowie ihren neuen Freund. Bei Letzterem handelt es sich um den 24-jährigen Oberösterreicher Florian J., Eishockey-Torhüter der Kitzbühler Adler, die in der zweithöchsten Spielklasse in Österreich mitspielen.

Der gebürtige Gmundner spielte bis zur vergangenen Saison bei den Black Wings Linz und wechselte erst heuer nach Kitzbühel. Noch am Samstag stand er im Kader beim Heimspiel gegen Asiago. Keine 12 Stunden später wurde er heimtückisch erschossen.

Verein trauert um Kollegen

Der Eishockey-Verein hat am Montag auf der Homepage des Vereins einen Nachruf für den getöteten Spielerkollegen online gestellt. "Florian ist erst heuer zu den Adlern gestoßen und hat sich mit seiner ruhigen und besonnenen Art bestens im Team integriert und war allseits geschätzt und beliebt. Beim Heimspiel am Vorabend dieser unfassbaren Tat war der 24-Jährige beim Spiel gegen Asiago aufgrund seiner hervorragenden Leistung zum 'Man of the Match' gewählt worden, heißt es in dem Nachruf.

Auch der Eishockeyverein "Liwest Blackwings Linz", bei dem der Getötete zuvor gespielt hatte, postete auf Facebook: "An einem Tag wie heute fehlen uns allen einfach nur die Worte. Nichts was wir jetzt schreiben oder sagen, kann unseren Schmerz ausdrücken."