Gestern, Donnerstag, wurde der Behörde auf der Lavanter Schafalm im Gemeindegebiet von Lavant ein Schafsriss gemeldet. Der zuständige Amtstierarzt hat das Tier noch im Laufe des gestrigen Tages begutachtet. Beim Rissereignis besteht aufgrund der festgestellten Verletzungen der konkrete Verdacht auf Beteiligung eines Wolfs. Für die weitere Abklärung wurden Proben entnommen. Diese werden zur DNA-Analyse an das Forschungsinstitut für Wildtierkunde an der Veterinärmedizinischen Universität Wien geschickt. Die auf der Alm bisher weidende Schafherde wird vorsorglich abgetrieben. Dabei stellte sich heraus, dass zahlreiche Tiere fehlen.  Von 196 auftriebenen Schafen und fünf Eseln seien am  Freitag nur 100 Tiere ins Tal zurückgekehrt. Wie viele Schafe tatsächlich gerissen wurden, ist unklar.