Seit fünf Jahren kämpfen wir schon, damit wir in Lienz bleiben können. Wir verstehen nicht, warum wir zurück nach Russland müssen“, sagt Nasibat Kamelova den Tränen nahe. 2013 ist sie mit ihrem Mann Magomed Magomedov und ihren zwei Kindern Salikhat und Alia von Dagestan nach Österreich geflüchtet. Magomed soll in seiner ehemaligen Heimat Terror und Verfolgung drohen, weil er Zeuge der Ermordung eines Nachbarn geworden sei. „Wir sind eine gut integrierte Familie und haben viele Freunde hier“, sagt Nasibat in sehr gutem Deutsch.