Zum 17. Mal jährt sich die Autoschau von Osttiroler Händlern in der Lienzer Innenstadt. Am Samstag, dem 27. April, verwandeln elf heimische Unternehmen erneut Plätze und Straßen von 9 bis 17 Uhr in einen Freiluft-Ausstellungsraum. Rund 100 Fahrzeuge von mehr als 20 Marken demonstrieren den Stand der Technik und setzen das Design der aktuellen Modelle im städtischen Ambiente in Szene. Das Motto der AutoSchau2024 lautet: „Auf der Überholspur: Wo Autos auf Menschen treffen.“

„Schönster Autosalon der Welt“

Anton Thum, Sprecher der heimischen Autohändler, rechnet mit dem gewohnt guten Besucherandrang: „Unser Konzept hat sich bewährt. Beim gemütlichen Schlendern durch die Stadt kann man sich auf kürzestem Weg einen vollständigen Überblick über das aktuelle Marktangebot verschaffen. Wir bieten auch wieder musikalische Unterhaltung.“

Die Lienzer Bürgermeisterin Elisabeth Blanik (SPÖ) teilt mit den Händlern die Freude über die neue Auflage des „schönsten Autosalons der Welt“. Diese Freiluft-Ausstellung sei Jahr für Jahr ein Besuchermagnet und eröffne zugleich die Saison in der Innenstadt. „Wir erwarten im Anschluss auch für die Rosenausstellung und die Fahrradmesse viel Leben in der Stadt.“

Elektromarkt in Osttirol stagniert

Nach wie vor unterscheidet sich der Osttiroler Automarkt deutlich von jenem in ganz Österreich. Im Bezirk liegt der Anteil von dieselbetriebenen Automobilen bei 30 Prozent, in Österreich bei 20 Prozent. Im Vorjahr haben die heimischen Händler 830 Neuwagen verkaufen können. „Der Gebrauchtmarkt ist tatsächlich weniger interessant geworden“, berichtet Thum. Durch die Coronakrise fehle in Summe nämlich eine Jahresproduktion am Markt. Außerdem sei die Finanzierung für Neuwagen im Vergleich zum Gebrauchten günstiger geworden.

Der Anteil von Elektrofahrzeugen am Gesamtmarkt in Osttirol stagniere ähnlich wie im zum Vorjahr bei etwas über zehn Prozent. Thum: „Teure Allradmodelle sind vom Preis her übrigens gleichauf, unabhängig davon, ob man sich für die diesel- oder strombetriebene Variante entscheidet.“ Bei Kleinwagen dagegen ergibt sich ein völlig anderes Bild: In diesem Segment ist das identische Modell in der elektrischen Ausführung oft doppelt so teuer. In Osttirol besitzt nach der Statistik jeder zweite Einwohner ein Auto.