Exklusive Wellnessbereiche mit Infrarot- und Saunaangeboten zählt Alois Gomig aus Oberlienz zu seinem Angebot, sein Hauptaugenmerk legt er aber auf alle Bereiche des Innenausbaus. Je nach gewünschtem Einrichtungsstil setzt er Altholz ein, um im modernen Möbelbau Akzente zu setzen.

Der Tischlermeister führt sein Unternehmen seit zehn Jahren als Ein-Mann-Betrieb und bietet Beratung, Planung und Verkauf. „Für größere Kundenaufträge lasse ich in zwei größeren Osttiroler Tischlereibetrieben vorfertigen und übernehme dann die Endmontage bei meiner Kundschaft vor Ort.“ Diese Zusammenarbeit mit Gerhard Rainer in Moos und Martin Wibmer in Matrei besteht schon lange und führt die Bezeichnung COOP/Holz.

Pfiffige Lösungen bei wenig Platzangebot

„Meine Auftraggeber schätzen meine Kreativität in der Planung sowie die einwandfreie und verlässliche Arbeit“, beschreibt sich der Handwerksmeister selbst. „Je weniger Raumangebot vorhanden ist, umso pfiffiger dürfen meine Vorschläge sein.“ Teile einer Garderobe in einem verwinkelten Eingangsbereich ziehen sich schon einmal über die Decke, die indirekte Beleuchtung liefert Gomig natürlich gleich mit. Ein renommiertes Hotel im Umland von Lienz vertraut seit drei Jahren sämtliche anfallenden Um- und Ausbauten Gomigs Handwerkskunst an.

Der Unternehmer setzt schon seit seinem Start ins Berufsleben im Jahr 1983 auf den Werkstoff Holz. „Ich habe als Lehrling im Tischlereibetrieb Pochendorfer begonnen, blieb 32 Jahre in diesem Betrieb und stieg bis zum Geschäftsführer auf“, erzählt Alois Gomig. Als die Traditionstischlerei im Jahr 2014 zusperrte, nutzte die Führungskraft den Verlust des Arbeitsplatzes für den Sprung in die Selbstständigkeit. „Das war die richtige Entscheidung für mich. Ich habe 2000 Kundenkontakte und meine gesamte Erfahrung in mein eigenes Unternehmen einbringen können.“

Nach wie vor seien Empfehlungen von zufriedenen Kunden die beste Visitenkarte für neue Aufträge, erklärt der Fachmann. „Es kommt immer wieder vor, dass Kundschaften meine Arbeit in ihren vier Wänden stolz ihren Besuchern präsentieren. Wenig später klingelt mein Telefon.“