„Wir hatten Anfragen aus Italien“, sagt Werner Frömel, Obmann von der Alpinplattform Lienz. Sie organisiert die sogenannten „Skitourenbewerbe Osttirol und Oberkärnten“, bei welchen Amateursportler und Genussskitourengeher in der Wintersaison Höhenmeter sammeln können. Die Anfrage sei aus Sexten gekommen, man habe sich aber dazu entschieden, das Format nicht für italienische Bewerbe zu öffnen.

Die Veranstalter der SKIBO-Serie hoffen auf viele Sportler
Die Veranstalter der SKIBO-Serie hoffen auf viele Sportler © Michael Egger

Nachttourenlauf ohne Vollmond

Beim Rennkalender bleibt alles beim Alten. Los geht es am 6. Jänner mit dem Kalser Tourenlauf auf die Glorer Hütte. Weiter geht es dann am 27. Jänner mit dem Hochstein Tourenlauf. „Wir haben alle Möglichkeiten“, sagt Stefan Mutschlechner. Je nach Schneebedingungen werde man sich auf eine spannende Streckenführung festlegen. Ein Höhepunkt der SKIBO-Tour ist der Nachttourenlauf in Tristach. Und dieser findet heuer nicht bei Vollmond statt. „Zuletzt haben wir aufgrund der Witterung nicht viel vom Vollmond gesehen. Wir können das Rennen auch ohne ihn abhalten“, so Armin Zlöbl. Der wohl spektakulärste Bewerb der Rennserie ist der legendäre Laserzlauf in den Lienzer Dolomiten, welcher am 25. Februar über die Bühne geht. Weitere Bewerbe finden in Irschen, Winklern, Assling, am Staller Sattel und in Kartitsch statt.

Begehrte Everst-Trophy

Die Veranstalter wollen heuer auch vermehrt Genuss-Tourengeher ansprechen. Und auch diese können im Laufe des Winters sogenannte Skibo-Medaillen gewinnen. Wer 3000 Höhenmeter absolviert, holt Bronze. Für 5500 Höhenmeter gibt es Silber, für 6500 Höhenmeter Gold. Wer im Laufe des Winters die sogenannte Everest-Marke von 8848 Höhenmeter schafft, sahnt eine Everest-Trophy ab.