Das Ende der Platzwahl naht: Bis 27. Juli kann noch für den "Schönsten Markt in Kärnten und Osttirol" abgestimmt werden. Auf den Sieger wartet ein großes Siegesfest. Für die Stockerlplätze sind die Märkte aus dem Bezirk Spittal heiße Anwärter. Allen voran (derzeit noch) der Döbriacher Markt. Er feiert sein 25-Jahr-Jubiläum und hat als Erfolgskonzept, örtliche Vereine einzubinden und sowohl Einheimische als auch Urlauber mit 40 Ständen und Livemusik anzusprechen. Ein Markt-Bus bringt die Besucher nach Spittal oder Bad Kleinkirchheim. Der Ausschank und die Kulinarik werden abwechselnd von Mitgliedsvereinen des ASK (Arbeitsgemeinschaft für Sport und Kultur) durchgeführt.
Die Organisation liegt bei der Büroleiterin des Tourismusverbandes Döbriach, Martina Olsacher. Der Vorsitzende des Tourismusverbandes Radenthein-Döbriach, Paul Kern, unterstützt ebenfalls. "Die Wertschöpfung des Marktes für die Region ist enorm, weil viele Gäste Kunsthandwerk und Spezialitäten aus dem Alpe-Adria-Raum mit nach Hause nehmen und kräftig konsumieren."
Neben den Vereinen sind auch ein Wirt, die Serviceclubs von Lions und Rotary, das Café Kunstwerk und der Italiener Rocco Russino berechtigt, Getränke auszuschenken. Bürgermeister Michael Maier weist auf das vielfältige Rahmenprogramm hin, das unter anderem Kistensteigen, Kinderattraktionen, Konzerte und eine Trachtennacht umfasst. Vizebürgermeisterin Melanie Golob betont die Nachhaltigkeit des Marktes anhand der langjährigen Teilnahme einiger Aussteller. Um beim Voting der Kleine-Zeitung-Platzwahl erfolgreich zu sein, wird vor Ort sowie in sozialen Medien aktiv darauf hingewiesen.
Mölltaler auf Aufholjagd
Der Markt ist sehr beliebt: "Es hat sich samstags zu einem sozialen Treffpunkt entwickelt", so Staats weiter. Geboten werden Produkte von rund 20 Produzenten, die fast ausschließlich aus dem Mölltal kommen. Eine Besonderheit ist das regionale Kunsthandwerk, bei dem unter anderem Keramik-Kunst oder Puppenkleidung verkauft wird.
15 Marktfahrer in Radenthein
Rund 15 Aussteller setzen sich auch heimischen Bauern und Lebensmittelerzeugern des Alpe-Adria-Raums zusammen. Egger: "Unser Markt steht für regionale und vor allem saisonale Produkte. Außerdem zeigt sich, dass der Stadtmarkt ein wichtiger Bestandteil von Radenthein geworden ist." Für die Platzwahl wird in den sozialen Medien und am Markt fleißig geworben.
Chance auf das Stockerl
Bei der Platzwahl ist der Markt nicht unter den Top-Favoriten, es wird aber weiter um Stimmen geworben. "Die Konkurrenz ist groß, aber wir lassen uns noch nicht abschreiben", sagt Mussnig.