"Als vor 32 Jahren daserste Mal die Holländer an den Weißensee kamen, wusste noch niemand, dass es eine Eisschnelllauf-Disziplin über 200 Kilometer gibt", erinnert sich Hannes Müller (42), der damals noch ein Kind war und sich dem Langlaufsport verschrieben hatte. Auch Eisschnelllaufschuhe mit langen Kufen waren eine Rarität, Müllers Vater Hans, der die schnittigen Teile testete, war begeistert. „Mit zweimal Antauchen konnte er von unserer ,Forelle’ am Nordufer auf das gegenüberliegende Südufer gelangen“, erinnert sich Müller. Der inzwischen mit  vier Hauben gekrönte Koch und Genießerhotel „Die Forelle“-Hotelier war erst 17 Jahre alt, als er erstmals den Eisschnelllaufmarathon für Volksläufer über die 200 Kilometer-Distanz in Angriff nahm. Seine Zeit damals, im Jahr 1995: Sieben Stunden und 50 Minuten.