Dohlen kreisen über dem Schoberboden im Mölltal, eine Gämse springt über jene Straße, über die fünf Jahre lang tonnenschwere Baumaschinen gerollt sind. Wir stehen auf einem Hügel aus 260.000 Kubikmeter Gestein, das aus dem Inneren des Berges geholt wurde. Während dort drinnen in einigen Wochen mit der Inbetriebnahme des modernsten Pumpspeicherkraftwerks Österreichs, Reißeck II, begonnen wird, geht draußen das Leben weiter. Dank eines umfassenden, baubegleitenden Ökologieprojektes wurden zehn Hektar alpinen Lebensraums erhalten.