Ihrem Namen alle Ehre gemacht haben die Lichtblicke im Advent in Millstatt am See. Wie die jetzt abgeschlossene Besucherstromanalyse — dafür wurde exemplarisch der Aussichtsturm im Barbara-Egger-Park ausgewählt — ergab, waren von Anfang Dezember bis zum 6. Jänner 12.000 Besucher in diesem Bereich mit ihrem Handy eingeloggt. „Wir haben diesen Wert bereinigt, sodass wir davon ausgehen können, dass es sich um einen realistischen Wert handelt“, erläutert Nicole Kari, Sprecherin der Tourismusregion Millstätter See-Bad Kleinkirchheim-Nockberge (MBN).

Untermauert wird diese eindrucksvolle Besucherbilanz des Lichtwegs von einem Nächtigungsplus im Dezember 2023 von 34,5 Prozent gegenüber 2022. „Wir sind alle sehr froh, dass der Lichtweg mit seinen Erzählstationen so gut angenommen wurde. Dies ist zu einem Gutteil den Einheimischen und der Gastronomie zu verdanken, die das Projekt unterstützten und mittels Mundpropaganda wesentlich zur Strahlkraft beitrugen“, zieht Kari erfreulich Bilanz.

Im Seepark nahe dem Badehaus startete der Lichtweg
Im Seepark nahe dem Badehaus startete der Lichtweg © ANDREA STEINER

Programm für Seeboden, Spittal und Döbriach

Der Lichtweg, der in die Millstätter Lichtblicke im Advent „eingebettet“ ist, wird auch in den kommenden Jahren fixer Bestandteil in der Vorweihnachtszeit und darüber hinaus sein. Die erhobenen Zahlen zeigten einen deutlichen Besucherzuwachs zwischen Weihnachten und Dreikönig. Man geht davon aus, dass „Exilkärntner“ und Gäste das Angebot besonders gern genützt haben. Nach der Premiere im Dezember 2023 sind für 2024 einige Verbesserungen geplant: Die Beschilderung soll ausgeweitet werden, die Locandy-App nachgebessert und mehr Betriebe zum Offenhalten animiert werden.

Beim Programm soll der Fokus auf Donnerstag bis Sonntag gerichtet werden, die Kulturinitiative MillstART wird ihre Expertise verstärkt einbringen. Bewährt haben sich auch die Winterschifffahrt am Millstätter See und die Wunschschiffchen-Aktion. Für 2024 ist daran gedacht, die Lichtblicke mit eigenen Programmen auf Seeboden, Spittal und Döbriach auszuweiten, sodass der Millstätter See zur Weihnachtszeit eine noch höhere Strahlkraft erhalten soll.