Am Mittwochnachmittag ging die Anzeige des „Vereines gegen Tierfabriken“ bei der Bezirkshauptmannschaft Feldkirchen ein. Wie berichtet kritisierte man darin unter anderem die langen Wartezeiten, die die Puten bei der Truthahnverarbeitung Wech in Glanegg von der Anlieferung bis zur Schlachtung in Kauf nehmen müssen.
Bereits am Donnerstagfrüh nahm die Amtstierärztin den Betrieb genau unter die Lupe. „Die Kollegin hat sich in erster Linie die Schlachtung ganz genau angeschaut, vom Einhängen der Tiere über das Betäuben bis hin zum Entbluten“, sagt der stellvertretende Bezirkshauptmann Robert Derhaschnig. Das Fazit: „Die Schlachtung entspricht den gesetzlichen Vorgaben sowie den Vorgaben des Tierschutzes“, sagt Derhaschnig. Was die Kritik der langen Wartezeiten betrifft, so habe man sich die Transportunterlagen geben lassen. Diese werden in den nächsten Tagen ausgewertet. Derhaschnig: „Wenn es zu Verstößen gekommen sein sollte, dann werden diese von uns zur Anzeige gebracht.“ Auch bei der Zentrale des Wech-Betriebs in St. Andrä gab es bisher keine Beanstandungen.