Im burgenländischen Bezirk Mattersburg schließt der Lavanttaler Geflügelspezialist Wech einen Schlachtbetrieb. 50 der 100 Mitarbeiter der „Pöttelsdorfer Edelpute“, seit 2008 in Wech-Besitz, verlieren ihren Job. Schuld sei der Preisdruck, sagt Wech-Geschäftsführer Karl Feichtinger: „Der internationale Markt für Puten ist ruinös, die Dumpinglohnsituation katastrophal.“ In anderen Ländern würden bis zu doppelt so viele Tiere auf der gleichen Fläche wie in Österreich gehalten, sagt Feichtinger. Tiere aus Slowenien und Ungarn werden daher künftig nicht mehr geschlachtet, Wech beschränkt sich auf österreichische Puten. Die Schlachtungen werden, „in etwa gleicher Menge wie bisher“, in Glanegg konzentriert. Weitere Auswirkungen auf Kärntner Standorte gebe es nicht.