Seit mehr als 30 Jahren macht es sich "pro mente Kärnten" zur Aufgabe, Menschen, die aufgrund ihrer Behinderung teilweise jahrelang in der stationären Psychiatrie untergebracht waren, in bedarfsgerechten Wohneinrichtungen zu betreuen. 1995 wurden erstmals 21 Menschen aus dem Krankenhaus in das Haus Südufer begleitet.

Aktuell leben im Haus Südufer 22 Personen in zwei Häusern und drei Wohngruppen. Um den aktuellen Anforderungen der Bewohner gerecht zu werden, wurde nun eine Erweiterung im Rahmen einer Intensiv-WG geschaffen. Auf den 380 Quadratmetern wurden insgesamt vier Zimmer, bestehend aus einem Vorraum, einem Zimmer, einem Abstellraum, einer Dusche und einem WC errichtet. Daneben befinden sich eine Küche, ein gemeinsamer Wohnbereich und ein Nächtigungsraum für Mitarbeiter.

Errichter ist der "Landeswohnbau Kärnten" (LWBK). "Wir haben im Haus Südufer einen bedarfsgerechten Wohnort für die speziellen Bedürfnisse dieser Bewohnergruppe geschaffen", freut sich Georg Spiel, Geschäftsführer und Obmann der "pro mente Kärnten". Die Gesamtinvestitionen von rund 1,37 Millionen Euro wurden vom Land Kärnten und der Europäischen Union getragen.