Der Schmäh ist so gut, man muss ihn mit Urheberhinweis bringen: „Offensichtlich hat es die Klagenfurter Stadtregierung vermisst, in der Berichterstattung rund um skandalöse Postenschacherei auf Bundesebene nicht vorzukommen“, kommentierte Neos-Politiker Janos Juvan die aktuellsten Vorgänge im Rathaus der Landeshauptstadt. Vorgänge, die eigentlich nicht witzig sind. Denn in diesen Tagen versorgt die abgewählte Bürgermeisterin Maria-Luise Mathiaschitz (SPÖ) den noch eindeutiger abgewählten Stadtrat Frank Frey (Grüne) mit einem Beratervertrag im Rathaus. Er soll seine Expertise für den Öffentlichen Verkehr und das städtische Wohnen einbringen. Und der designierte Bürgermeister Christian Scheider (Team Kärnten) spekuliert schon über einen Ombudsmann im Rathaus - freilich ohne Freys Namen zu nennen.