Dass das Arbeitsklima in den Stadtwerken Klagenfurt in den letzten Monaten nicht das angenehmste gewesen sein soll, wird schon länger kolportiert. Nun folgte die quasi amtliche Bestätigung. Klagenfurts Bürgermeisterin Maria-Luise Mathiaschitz (SPÖ) verkündete in ihrer Funktion als Aufsichtsratsvorsitzende der Stadtwerke, dass die beiden Vorstandsposten neu ausgeschrieben werden. Eine Ankündigung, die durchaus aufhorchen lässt. Immerhin amtieren Sabrina Schütz-Oberländer und Clemens Aigner erst seit April 2016 beziehungsweise Juni 2016 – und hätten theoretisch immer noch die Option auf eine zweijährige Verlängerung. Hieß es in der ersten öffentlichen Überlegung von Mathiaschitz noch, man überlege diesen Schritt, um nicht im Gemeinderatswahljahr 2021 neue Vorstände bestellen zu müssen, so klingen nun andere Töne durch. „Die Stadtwerke sind die Lebensader Klagenfurts und wir haben viel Reformbedarf, man kann aber solche Reformen nicht gegen die eigene Belegschaft durchführen.“