Am Neuen Platz in Klagenfurt herrscht schon seit dem Wochenende Weihnachtsstimmung. Zum traditionellen Christkindlmarkt gesellt sich nur unweit davon entfernt ein neues Adventfest dazu. Eine geplante Veranstaltung im Lendhafen liegt nun fertig am Tisch.

An den ersten drei Adventwochenenden, jeweils von Donnerstag bis Sonntag, zieht das „Hafenknistern“ am Lendkanal ein. 25 Kunsthandwerker verkaufen von Schmuck über Deko bis hin zu Blumen verschiedenste Produkte. Großer Wert wurde bei der Auswahl der Händler auf Nachhaltigkeit, Regionalität und Home-Made-Produkte gelegt, erzählt Michael Pontasch, Besitzer der Hafenstadt und treibende Kraft hinter dem „Hafenknistern. „Die Veranstaltung hilft, Frequenz in die Innenstadt zu bringen und sie auch am Neuen Platz zu heben“, sagt Pontasch. Die ansässigen Gastronomiebetriebe sorgen für das leibliche Wohl.

Umrahmt wird das „Hafenknistern“ von einem weihnachtlichen Unterhaltungsprogramm. Musikalisch reihen sich Jazz und Gospel neben traditionellen Kärntner Weisenbläsern ein. Lesungen, Kinderkino oder eine Elfen-Musikwerkstatt sollen die Kleinsten unterhalten. So fiebert auch Kinderbuchautorin Ulrike Motschiunig dem Markt am Lendkanal entgegen. „Ich habe mich gefreut, dass ich gefragt wurde, mithelfen zu dürfen“, sagt Motschiunig.

Gäste aus dem In- und Ausland

Nicht nur Klagenfurterinnen und Klagenfurter, auch Publikum aus anderen Bundesländern sowie aus den Nachbarstaaten sollen mit dem „Hafenknistern“ in die Landeshauptstadt gelockt werden. „Unsere Zielgruppe ist auch der Osten Österreichs, die Steiermark, Italien und Slowenien“, sagt Helmuth Micheler vom Klagenfurt Tourismus. Gemeinsam mit dem Stadtmarketing und dem Kulturverein „Dock 04“ stellt man die Veranstaltung auf die Beine.

15.000 Euro steuert die Stadt zu. „Der Lendhafen hat viel Potenzial. Die Veranstaltung ist ein Musterbeispiel dafür, wie Innenstadtbelebung funktionieren soll“, sagt Klagenfurts Vizebürgermeister Philipp Liesnig (SPÖ). Auch Wirtschaftsreferent Max Habenicht (ÖVP) stand von Anfang an hinter dem Projekt. „Es ist heute schwierig, positive Signale zu setzen“, sagt Habenicht. Das Event sei eines davon. Das gesamte Programm gibt es unter www.hafenknistern.at.