Gute sechs Monate lang bestand Hoffnung“, sagt Karin C. (Name geändert) aus dem Bezirk Feldkirchen. Da war ihr Bruder von den Drogen weg. Private Rückschläge machten dieser Phase wieder ein Ende. Nach der Trennung von seiner Freundin gab es durch die weit voneinander entfernten Wohnsitze Probleme bei den Besuchen des gemeinsamen Kindes. „Das hat ihm so weh getan“, sagt C. über ihren Bruder. „Momentan geht mein Bruder wieder nur deshalb arbeiten, um sich Drogen zu finanzieren.“ Für die Familie bedeutet diese Abhängigkeit einen täglichen Kampf: Für ihn, gegen die Drogen und auch dafür, um selbst nicht unterzugehen. „Er will von den Drogen weg“, erklärt C.