Noch immer ist unklar, wer in der vergangenen Woche in Reichenau ein geschütztes Schwarzstorch-Weibchen mit einem Schuss getötet hat. Auch die näheren Umstände, ob der schwarzgefederte Vogel mit dem roten Schnabel eventuell mit einem Graureiher verwechselt wurde, sind Gegenstand von Ermittlungen. „Aber selbst dann wäre es nicht zu entschuldigen, weil jetzt in der Brutzeit nicht einmal dieser Vogel geschossen werden darf. Das ist ein massiver Eingriff in eine hochgeschützte Art“, so Remo Probst, „Birdlife“-Regionalleiter. Laut Polizei könne noch nicht gesagt werden, welche Waffe verwendet wurde. Aus anderen Kreisen ist zu hören, dass es schon einen Verdacht zum Täter gäbe.