Wegstreitigkeiten sind für den Alpenverein kein Einzelfall. „Es gibt leider laufend Grundbesitzer, die den Wanderern den Weg versperren, damit sie dort nicht mehr gehen“, sagt Joachim Gfreiner, Vorsitzender des Alpenverein-Landesverbandes. Doch jemanden zu klagen, sei sehr mühsam. „Wir sind immer um eine andere Lösung bemüht.“ Im Nockberge-Fall sei es allerdings nicht anders gegangen. Es sei das erste Mal, dass man geklagt habe. Denn der Alpenverein hafte ja auch für die Sicherheit auf den Wanderwegen. Wenn Wanderer keine Markierungen mehr finden, sei das gefährlich. Sollte sich deshalb wer verletzen, könnte der Alpenverein haftbar gemacht werden. „Wir betreuen Wege ehrenamtlich und zugunsten der Öffentlichkeit“, sagt Gfreiner.