Ein sechsjähriges Mädchen aus Wien wurde heute Nachmittag am Nordufer des Forstsees (Gemeinde Techelsberg am Wörthersee) von einer Hornviper in die Hand gebissen, als es über einen kleinen Felsen geklettert war. Nachdem das Kind über Übelkeit geklagt hatte, wurde die Rettungskette in Gang gesetzt.
"Durch das Zusammenspiel von Rotes Kreuz Landesleitstelle, Frau Happ vom Reptilienzoo und dem Team vom Christophorus 11 konnte die tapfere Kleine gemeinsam mit ihrer Mutter in weniger als 40 Minuten ins LKH Villach geflogen werden", berichtet Michael Umschaden vom Notarzthubschrauber Christophorus 11. Dort wurde dem Mädchen das Gegengift verabreicht. Am Sonntag war der Gesundheitszustand des Mädchens stabil, sagte Kliniken-Sprecherin Nathalie Trost. Nähere Einzelheiten nannte sie aber nicht.
Die bis zu etwa einem Meter lange Hornviper mit Zickzack- oder Rautenband auf dem Rücken kommt im deutschsprachigen Gebiet laut Wikipedia nur im südlichen Österreich vor und ist wie auch die Kreuzotter giftig.