Es gibt eine Anzeige, ein Geständnis und namentlich bekannte Beschuldigte. Dennoch droht der Wettskandal um den oberösterreichischen Fußballverein Stadl-Paura ohne Konsequenzen zu bleiben. Es gibt nämlich keine Opfer, die zugeben, dass sie bei (illegalen) Wetten betrogen worden sind. Aber die Staatsanwaltschaft (StA) Klagenfurt hat einen langen Atem: "Wir haben Rechtshilfeansuchen nach Montenegro und Südkorea gestellt", sagt StA-Sprecher Markus Kitz. Dort sollen sich zwei der vier Beschuldigten aufhalten. Ob sie ausgeliefert werden und wann, wird erst in Monaten feststehen.