Gute Nachrichten gibt es nach der Explosion auf einer Alm in Feistritz im Gailtal an der Grenze zu Italien. Der 21-jährige Mann, der am Freitag mit Verbrennungen ins Klinikum Klagenfurt geflogen wurde, befindet sich auf dem Weg der Besserung. Wie jetzt bekannt wurde, handelt es sich bei dem Verletzten um VSV-Goalie Alexander Schmidt. "Er hatte Riesenglück", heißt es in einer Aussendung des VSV. Beim Versuch, auf der Almhütte am Balkon eine Gasflasche umzumontieren, explodierte diese plötzlich. Der 21-Jährige erlitt dabei leichte Verbrennungen im Gesicht und an den Händen und wurde nach der Erstversorgung vom Rettungshubschrauber ins Klinikum Klagenfurt geflogen.

Alexander Schmidt, der sich noch im Krankenhaus befindet, hat vom Krankenbett aus auch eine Botschaft an alle VSV-Fans parat: „Mir geht es Gott sei Dank recht gut, ich habe großes Glück gehabt und nur leichte Verbrennungen erlitten. Ich bin bald wieder fit!“

Schmidt möchte sich in diesem Zusammenhang bei allen Helferinnen und
Helfern vor Ort, der Feuerwehr sowie dem Rettungsteam und den Ärzten im Klinikum herzlich bedanken. Schmidt wird bereits heute, Samstag, das Krankenhaus wieder verlassen dürfen. „Ich hoffe, schon kommende Woche wieder ins Training mit dem Team einsteigen zu können“, zeigt sich der Super-Goalie kämpferisch.

"Alle erleichtert"

"Wir sind alle froh, dass nicht mehr passiert ist", sagt auch der Feistritzer Bürgermeister Dieter Mörtl am Tag nach der Explosion. Die Hütte gehörte seinem Bruder. Der verletzte Tormann ist dessen Schwiegersohn. "Die Gasflasche befand sich im Freien, als es zur Explosion kam. In der Hütte war nicht eingeheizt worden und auch sonst gab es vor dem Unfall kein offenes Feuer. Sonst hätte noch viel mehr passieren können", meint der Bürgermeister. "Der 21-jährige Tormann war allein auf der Hütte. Seine Lebensgefährtin wollte nachkommen", sagt Mörtl.

Ein Übergreifen des Feuers auf die anderen Hütten konnte zum Glück verhindert werden
Ein Übergreifen des Feuers auf die anderen Hütten konnte zum Glück verhindert werden © FF Arnoldstein

Nach der Explosion sei Schmidt noch in der Lage gewesen, zu telefonieren und somit die Rettungskette in Gang zu setzen, schildert Mörtl. "Im Schock hat er sogar noch beim Löschen mitgeholfen", berichtet der Bürgermeister.

Die Feuerwehr Arnoldstein stand mit der Feuerwehr Feistritz/Gail, Achomitz, Göriach, Nötsch, Ketschdorf-Wertschach und Siebenbrünn-Riegersdorf rund sechs Stunden lang im Einsatz. Auch 40 Mitarbeiter der staatlichen italienischen Feuerwehr waren laut Bürgermeister vor Ort sowie die Carabinieri, die österreichische Polizei und das Team des Rettungshubschraubers RK1.

Großeinsatz für die Feuerwehren
Großeinsatz für die Feuerwehren © FF Arnoldstein

Zwei Hütten wurden durch die Explosion und ihre Folgen total beschädigt. Ein Übergreifen des Feuers auf die anderen Hütten konnte zum Glück verhindert werden.