Eine 84-jährige Kärntnerin verstarb im Vorjahr infolge einer verseuchten Blutkonserve. Sie war an Malaria erkrankt. Am Montag musste sich die Blutspenderin, eine 59-jährige Kärntnerin, vor dem Bezirksgericht Spittal verantworten. Der Frau wurde fahrlässige Tötung vorgeworfen. Sie bekannte sich laut Austria Presse Agentur (APA) gleich zu Prozessbeginn schuldig. Die 59-Jährige hatte sich in Uganda mit Malaria angesteckt und nach ihrer Rückkehr nach Kärnten Blut gespendet. Die Blutspenderin hatte beim Roten Kreuz im Fragebogen den Aufenthalt in Afrika verschwiegen.