Der Abgang von gleich drei Lawinen im Skigebiet Ankogel am Stefanitag hat für hitzige Debatten gesorgt. Wie berichtet, wurden von Betreiber, Lawinendienst und Einsatzkräften mehrere Freerider als Auslöser ausgemacht. Diese wollen die Darstellung so nicht auf sich sitzen lassen. „In der Öffentlichkeit ist ein verdrehtes Bild entstanden. Es macht den Eindruck, dass Hunderte Unschuldige innerhalb weniger Minuten von rücksichtslosen Narren gefährdet wurden. Das ist einfach nicht der Fall gewesen“, sagt Dennis N. Er ist einer jener Freerider, die am Unglückstag in Mallnitz auf und neben den Pisten unterwegs waren. Zwei der drei Lawinen am Ankogel gingen im freien Gelände ab, die Dritte erwischte auch eine reguläre Piste. Verletzt wurde niemand. Dennoch mussten Einsatzkräfte den Bereich bis zum Einbruch der Dunkelheit nach möglichen Verschütteten absuchen.