Der Karfreitag ist ein Tag der Trauer. Wir gedenken Jesu, der am Kreuz starb. Im Alltag wird der Trauer nach dem Verlust eines lieben Menschen manchmal nicht mehr jener Platz eingeräumt, die er braucht, um den Schmerz zu verarbeiten. "Meine Schwester wollte in einem Friedensforst bestattet werden", erzählt eine Klagenfurterin und fährt fort: "Für meine Eltern und mich war dies nach ihrem Tod nur schwer zu akzeptieren." Der Familie fiel es nicht leicht, keine Kerzen anzünden und keinen Grabschmuck beim Baum ablegen zu dürfen, an dessen Wurzeln die Asche des Familienmitglieds beigesetzt wurde.