Obwohl, wie man aus Knochenresten weiß, sehr oft Wild auf dem Speiseplan stand, dürfte ihr Leben nicht besonders luxuriös gewesen sein: Die Menschen, die vor 6000 Jahren in den Pfahlbauten mitten im Keutschacher See wohnten, verwendeten großteils noch Werkzeuge aus Stein. Ihre Holzhütten, die sie damit zimmerten, waren wohl ebenso feucht wie zugig - also definitiv nicht das, was man heute unter einem Haus am See mit offener Küche versteht. Was davon übrig geblieben ist, hat dennoch einen unschätzbaren Wert. Die Spuren aus der Jungsteinzeit zählen wegen ihrer großen Bedeutung seit 2011 zum UNESCO-Welterbe.