Beim Roten Kreuz stehen die Zeichen auf Sturm. Grund dafür ist die Unterbrechung der Kollektivvertragsverhandlungen. Mit Protest- und Informationsveranstaltungen wollen Gewerkschaft und Betriebsräte Montag und Dienstag ihren Forderungen Nachdruck verleihen. Auch in Kärnten stehen Proteste an. Hier fordern die Personalvertreter Zulagen für Nacht- und Wochenenddienste für Rettungssanitäter und Leitstellenmitarbeiter. „Kärnten ist eines der wenigen Bundesländer, in denen es das nicht gibt. In den meisten anderen wird zumindest eines, in manchen beides abgegolten“, sagt Heimo Mauczka, Landessekretär der Gewerkschaft vida. Am Montag will man noch abwarten, ob der Arbeitgeber reagiert. Dann läuft die Frist ab, die die Gewerkschaftsvertreter diesem eingeräumt haben.