Der Betriebsratsvorsitzende des Roten Kreuzes Kärnten, Gert Thomaser, schlägt Alarm: „Es gibt massiven Unmut unter den Kollegen. Wir fordern endlich Wochenend- und Nachtzulagen für Rettungssanitäter und Leitstellenmitarbeiter.“ In fünf anderen Bundesländern, etwa Salzburg, gäbe es diese Zulagen bereits. In Kärnten wären 300 Mitarbeiter davon betroffen. „Mit einer Million Euro pro Jahr sind die Zulagen inklusive Lohn-Nebenkosten abgedeckt“, betont Thomaser. Bis Montag hofft er auf ein positives Signal von Rotkreuz-Präsident Peter Ambrozy. „Ansonsten gibt es Protestmaßnahmen.“ Wie weit gehen diese Maßnahmen? Thomaser: Zuerst informieren wir die Bevölkerung über unsere Lage. Danach wird es möglicherweise auch einen Streik geben.“