Nach den Missständen und Tierquälereien, die der Verein gegen Tierversuche (VgT) in 18 österreichischen Schlachthöfen, insbesondere in Klagenfurt, aufgedeckt hat, gibt es Kritik am Verhalten der Konsumenten. Sowohl die Kärntner Tierschutzombudsfrau Jutta Wagner als auch der Rinderzucht-Referent der Landwirtschaftskammer Kärnten, Franz Augustin, orten bei vielen Kärntnern ein doppelbödiges Verhalten. Einerseits fordere man immer größeren Tierschutz, andererseits kaufe man billiges Fleisch aus Ländern, in denen keine strengen Tierschutzgesetze gelten. „Es zerreibt uns. denn wir stehen im preislichen Wettbewerben mit anderen europäischen Ländern, in denen andere Richtlinien gelten und die Produktionskosten niedriger sind.“