„Ich kann mich an nichts mehr erinnern“, sagte die Klagenfurterin am Donnerstag vor Gericht. „Ich habe damals Schnaps getrunken.“ Der Fall ist ungewöhnlich, der Vorwurf schwer: Die Angeklagte, eine zierliche Kellnerin, musste sich wegen schwerer Körperverletzung am Landesgericht Klagenfurt vor Richterin Michaela Sanin verantworten. Sie soll im Zorn einen gläsernen Aschenbecher nach ihrem damaligen Lebensgefährten geworfen haben. Der Aschenbecher traf den Mann am Hals, der Schlag führte zu einem Schlaganfall.