Zwei Lesarten gibt es derzeit, wenn es um die Erhöhung der Politikerbezüge fürs nächste Jahr geht. In Kärnten gibt es die koalitionäre SPÖ-ÖVP-Einigung (Vorgespräche dazu habe es bereits im Zuge der Koalitionsverhandlungen im Frühjahr gegeben, ist zu hören), dass es im ersten Halbjahr 2024 quasi eine Nulllohnrunde geben wird, ab 1. Juli allerdings ein Gehaltsplus von 9,7 Prozent. In den SPÖ-Reihen verweisen Politiker darauf, dass Kärnten damit aufs Jahr gerechnet eine Anpassung von 4,85 Prozent habe – gleich wie Tirol, Vorarlberg, Salzburg, Oberösterreich und die Steiermark. Im Burgenland wurde hingegen eine Nulllohnrunde fixiert, die gibt es auch für Spitzenpolitiker auf Bundesebene. Die Empfehlung der Bundesregierung lautete, die Politgehälter um die halbe Inflation, also um 4,85 Prozent anzupassen, wie es auch für Nationalrats- und Bundesratsmandatare gilt.