Ausschlafen, mit Kaffee und lauter Musik im sonnigen Garten sitzen, Klavier spielen, zeichnen, eine Pfeife rauchen und wenn es dunkel wird, einen Tee kochen, Essen bestellen und Weihnachtsfilme schauen – ungefähr so beschreibt Amira Pocher ihren perfekten Tag. Darüber spricht die Kärntnerin unter anderem in der neuesten Folge ihres Podcasts „Liebes Leben“ (Podimo) mit ihrem Bruder Hima Aly. Für diesen müsste ein „perfekter Tag“ übrigens produktiver sein, wie er sagt.

Hima Aly fragt seine Schwester, ob sie denn wohl genug Freunde habe. Die 31-Jährige genießt derzeit allerdings jeden Moment der Ruhe. „Du weißt ja, wie mein Leben ausschaut. Ich bin schon sauer, wenn mich wer anruft. Lasst mich einfach in Ruhe“, sagt sie scherzend. Und etwas ernster hinterher. „Am liebsten würde ich mich in Grönland in einem Iglu verkriechen.“ Es sei ihr gerade auch alles zu viel: Handy, Termine, aktuelle Nachrichtenlage. Ihr Bruder sorgt sich allerdings und sagt: „Pass auf, dass sich das (Zurückziehen) nicht zu lange in die Länge zieht. Wir sind ja auch soziale Wesen.“

„Muss erst wieder Kraft tanken“

Aber die Klagenfurter seufzt und sagt: „Es zehrt halt grade alles an der Energie. Ich bin froh, wenn ich eine Stunde nicht lachen muss. Ich genieße und brauch das, sonst würde ich wahnsinnig werden.“ Aber sie sei sich bewusst, dass sie sich nicht zu sehr zurückziehe. „Ich habe auch kein normales Umfeld mehr.“ „Ja, du bist in einer Bubble“, sagt Aly. „Ich habe auch keine Kraft, neue Leute kennenzulernen. Ich muss erst wieder Kraft tanken.“

Später ging es in der Folge noch um Alys Erfindungen und um die Frage, warum er weder Alkohol noch Kaffee trinkt – weiters gab es wieder ein paar Anekdoten aus dem Leben des Geschwisterpaars. Die ganze Folge gibt es auf Podimo zu hören.

Amira Pochers Noch-Ehemann Oliver Pocher macht indes fleißig Werbung für seine nächste Tour, bei welcher er unter anderem auch in Klagenfurt Station macht.