Begonnen hat es hoffnungsvoll. Denn im 326 Seiten starken Regierungsprogramm von ÖVP und Grünen auf Bundesebene war den Volksgruppen nach der letzten Nationalratswahl eine knappe Seite – so viel wie zuvor nie – mit einigen Versprechen gewidmet. Die „zeitnahe Erhöhung der Volksgruppenförderung“ wurde von der zuständigen Ministerin Susanne Raab (ÖVP) bald umgesetzt, nach 25 Jahren der Nicht-Anpassungen wurden die Mittel für die sechs Volksgruppen in Österreich, darunter die Kärntner Slowenen, auf Förderung des Bundes für die sechs Volksgruppen in Österreich, darunter die Kärntner Slowenen, auf 7,9 Millionen Euro fast verdoppelt. Die 15a-Vereinbarung zwischen Bund und Ländern für zweisprachige Kindergärten gab es auch, doch dann – Warteschleife. Zusammenlegungen, Schließungen von zweisprachigen Bezirksgerichten bzw. die Ausweitung der Zweisprachigkeit auf die Gerichte in Klagenfurt, Villach und Völkermarkt waren zwischendurch ein Thema, eine Lösung von Justizministerin Alma Zadić (Grüne) gibt es bis jetzt nicht.