Aufhorchen ließ Finanz- wie Sozialreferentin Gaby Schaunig bei ihrer Präsentation des Voranschlags zum Landesbudget 2024: Sie informierte, dass im Land derzeit daran gearbeitet werde, Hilfsleistungen für einkommensschwache Kärntnerinnen und Kärntner neu aufzustellen. Gemeint sind derzeitige Einmalzahlungen wie Kärnten Bonus, Heizkostenzuschuss, Wohnbeihilfe oder Hilfe in besonderen Lebenslagen (Hibl). Um die hohe Inflation, die enormen Preissteigerungen (vor allem im Energiesektor) abzufedern, musste das Land vor allem im Budget 2023 Schwerpunkte setzen. Hilfe von Landesseite ist weiterhin notwendig. Doch das Land will jetzt Grundsätzliches verändern. „Einmalzahlungen sind keine Hilfe. Wir müssen zu dauerhaften Leistungen mit Rechtsanspruch kommen. Das ist eine Strukturreform, an der wir arbeiten. Zukünftig sollen die Zuschüsse aus einem Guss sein“, sagte Schaunig auf Nachfrage der Kleinen Zeitung. Damit werde es zudem weniger Verwaltungsaufwand geben.