Nicht nur die Polizei führt Geschwindigkeitsmessungen durch, auch das Kuratorium für Verkehrssicherheit (KFV) kontrolliert die Einhaltung der Tempolimits. Mit 230 unauffällig am Straßenrand positionierten Seitenradargeräten hat das KFV im Vorjahr österreichweit 23 Millionen Geschwindigkeitsmessungen durchgeführt. Das Ergebnis ist alarmierend: „Österreich ist das Land der Raser“, bringt es Klaus Robatsch, Leiter der Verkehrssicherheit beim KFV, auf den Punkt. Besonders die 30er-Zonen haben sich als Hauptproblem herausgestellt: Österreichweit waren 72 Prozent der Fahrzeuge in den 30er-Zonen im Ortsgebiet zu schnell unterwegs, in Kärnten waren es sogar 85 Prozent. Über 1,5 Millionen Messungen an 39 Stellen wurden durchgeführt, davon befanden sich vier Messstellen in Kärnten.